Psychosomatische Störungen (wenn die Seele rebelliert)

Psychosomatische Störungen sind Beschwerden für die keine organischen Ursachen gefunden werden können.

Psychosomatik ist die ganzheitliche Betrachtungsweise von Körper und Geist hinsichtlich ihrer Wechselwirkung. Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig und sollten dementsprechend ganzheitlich behandelt werden um psychosomatische Beschwerden zu therapieren.

Kopfschmerzen, Migräne, Nacken-, Rücken-, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen, Verdauungsprobleme, Durchfall, Verstopfung, Reizdarmsyndrom, Schwindelgefühle, Tinnitus, hoher Blutdruck, Herzrasen, Panikattacken, Schlafstörungen, Zähneknirschen, ständiger Harndrang, etc. sind Symptome psychosomatischer Störungen verursacht durch psychischen Stress (Dauertress). Sie sind Ausdrucksformen der Psyche bei krank machenden Lebensbedingungen, Denk- und Verhaltensweisen.

Oft sind Kleinigkeiten "Ausschlag gebend" (psychischer Stress ist häufiger Auslöser von Hautirritationen) - beiläufige verletzende Worte, kleine Kränkungen oder Respektlosigkeiten, die zwar gerne sofort verdrängt werden, dadurch jedoch nicht verschwinden sondern zumeist negative Gefühle anstauen.

Werden Aggressionen nicht ausgelebt, wird das Nervensystem daueraktiviert was je nach Veranlagung zu Entzündungen der Magenschleimheut (bis hin zur Entwicklung von Magengeschwüren), Bluthochdruck, Migräne oder Arthritis, etc. führen kann. 

Negative Gedanken und Gefühle können sich auf die Organe niederschlagen. Stress strapaziert beispielsweise das Herz, Sorgen den Magen, Trauer die Lunge, Ärger die Leber und Angst die Nieren.

Gedanken erzeugen Emotionen, mit positiven Gedanken kann man seine Gefühle positiv beeinflussen. Deshalb sind positive innere Dialoge enorm wichtig. 

Die meisten psychosomatischen Symptome werden bereits durch das Autogene Grund-Training extrem gemildert. AT hilft mit der ersten Übungseinheit seine Gedanken positiv(er) zu lenken. Mit jeder Übungseinheit werden positive Gedanken mehr und mehr zur Gewohnheit und lösen Negativspiralen ab.

Reikibehandlungen, im Vorfeld und/ oder begleitend, sind immer empfehlenswert. Nicht nur um das Grund-Wohlbefinden wieder herzustellen, sondern auch weil es hilft, sich selbst und seine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen. 

Um psychosomatische Beschwerden nachhaltig zu behandeln, müssen die zugrundeliegenden Ursachen geklärt (eine meiner liebsten Herausforderungen) und mit behandelt werden.

Mittels KIP (fortgeschrittenes Autogenes Training, für Neulinge ca. ab der fünften AT Sitzung möglich) lassen sich Spannungszustände längst vergangener, verdrängter Konfliktsituationen aus der frühesten Kindheit bis hin zu aktuellen Spannungen auflösen. Ist die innere Spannung gelöst, erlischt auch der damit verbundene Konflikt, bzw. das Problem und die Beschwerden.

Bei katathymen Imaginationen zeigen sich symbolisch aktuelle Befindlichkeiten Wesenszüge, Verhaltensmuster, Ressourcen, Motivationsstrukturen und zentrale unbewusste Beziehungskonflikte bis zur frühesten Kindheit. Nach individuellen Problemthemen können Situationen wieder- und neu erlebt werden. Vorgänge, die üblicherweise nur aus der Hypnose bekannt sind, werden im Autogenen Training proaktiv statt suggestiv durchgeführt....

(Auszug Diplomarbeit Autogenes Training Thema Stress & Burnout, Prävention und Behandlung)