Angst & Stress in Wechselwirkung

 

Corona sorgt für Ängste, Unsicherheiten, einen dauerhaft erhöhten Stresslevel mit deutlicher Zunahme depressiver Symptome. Angst erzeugt Stress und Dauerstress Angst. Wenn pausenlose Katastrophenmeldungen, Entscheidungsaufforderungen in eine Dauererregung versetzen, ist die Folge des ständigen Alarmzustands eine diffuse Angst mit Tunnelblick, in der hauptsächlich Negativmeldungen wahrgenommen, die positiven Teile der Realität ausgefiltert werden und die negativen Nachrichten noch mehr Macht gewinnen. Die gesunde Urteilsfähigkeit (was ist wichtig was unwichtig) funktioniert nicht mehr, wird durch wilden Aktionismus abgelöst, was ohne gesunden Ausgleich und Erholungsphasen in Überforderung und Erschöpfung führt. "Damit die Psyche ihre Filterfunktion wahrnehmen kann, braucht es ein erholtes Gehirn... uns Menschen fehlt der Sinn dafür, eine Überbelastung des Gehirns zu erkennen" (Michael Winterhoff, Mythos Überforderung)

  

Angst beginnt mit negativen Gedanken, die eine negative Erwartungshaltung erzeugt, wenn sich diese manifestiert kann unsere Psyche ggf. total aus dem Gleichgewicht geraten.

 

 

Mit positiven Gedanken durch gezielte positive Leitsätze kann man dem durch eigene negative Gedankenmuster und Emotionen verursachten Stress entgegenwirken. Das menschliche Gehirn kann sich nicht gleichzeitig mit einem positiven und einem negativen Gedanken beschäftigen. 

 

 

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Dauerhafte psychosomatische Störungen sollten als Alarmzeichen ernst genommen werden um zu verhindern, dass aus Dauerstress kein Burnout wird.